Erst Sandwich, dann Istanbul: Der Tag nimmt Fahrt auf
Ein neuer Tag, ein neues Abenteuer – und das gleich mit vollem Körpereinsatz. Noch bevor die Sonne sich überlegte, ob sie überhaupt aufstehen will, schoben wir unseren Camper schon auf Kurs Richtung Istanbul. Unser Ziel: Istanbul. Also dieses kleine Dorf da am Bosporus 😉.
Frühstück gab’s standesgemäß auf dem Parkplatz neben einer Tankstelle. Haute Cuisine auf zwei Flammen: Toastscheiben in der Pfanne geröstet, eine Scheibe Wurst dazu, Käse drauf, kurz schmelzen lassen – und zack, das vermutlich beste Sandwich zwischen Balkan und Bosporus. Kann man so machen. Muss man aber nicht. Wir haben’s trotzdem gemacht.

Dann ging’s weiter auf die D100, rund 180 Kilometer Richtung Megastadt. Klingt harmlos, fährt sich aber, als würde man versuchen, mit einem Wohnzimmerschrank durch eine Achterbahn zu manövrieren. Links hupen sie, rechts schneiden sie dich, und irgendwie weiß keiner, was eigentlich eine Spurmarkierung bedeutet.
In Büyükçekmece gab’s schließlich einen Zwischenstopp – zur Belohnung ein Eis. Für die Nerven, versteht sich. Wer den Verkehr auf der D100 überlebt, hat sich mindestens zwei Eis verdient.
Zwischenstopp am Büyükçekmece-See
Der Plan war einfach: kurz anhalten, Eis essen, durchatmen. Der Plan wurde – wie so oft – übererfüllt. Direkt neben der D100 lockte ein Schild, das klang, als wäre es vom türkischen Fremdenverkehrsamt persönlich gedichtet: Büyükçekmece Gölü Doğal Yaşam Parkı – sinngemäß also der „Natur- und Lebenspark“. Und weil wir beides gerade nötig hatten – Natur und Leben – sind wir einfach mal reingefahren.

Ein paar Minuten später parkte der Wal mitten im Grünen. Der Wind pfiff, als wolle er Istanbul schon mal ankündigen, und irgendwo zwischen Sonne, Staub und Seeluft war plötzlich Ruhe. Wir liefen ein Stück am Wasser entlang, setzten uns auf eine Bank und taten – nichts. Also wirklich gar nichts. Herrlich.


Irgendwann meldete sich dann der Hunger, und wie bei allen guten Traditionen ist auch bei uns der Klassiker gesetzt: Spaghetti mit Garnelen. Ein Hauch Italien am Bosporus, zubereitet mit der Eleganz eines Zwei-Flammen-Gaskochers. Übrigens: Früher hätte ich „Scampi“ gesagt – bis ich gelernt habe, dass Scampi eigentlich was anderes sind. Seitdem weiß ich: Ich habe jahrzehntelang kulinarischen Unsinn erzählt. Macht aber nichts. Das Gericht schmecken trotzdem.

👉 Hinweis am Wegesrand
Garnelen sind nicht Scampi
Viele nennen Garnelen automatisch Scampi. Klingt ähnlich, ist aber etwas völlig anderes.
Garnelen
Garnelen gehören zu den Krebstieren ohne Scheren. Ihr Fleisch ist zart, leicht süßlich und wird beim Braten fest, aber nicht trocken. Typisch für Pastagerichte und überall dort, wo ein mildes Meeresaroma gefragt ist.
Scampi
Scampi sind Kaisergranate, also kleine Hummerartige mit Scheren. Ihr Fleisch ist kräftiger, aromatischer und etwas fester im Biss als das von Garnelen. Im Geschmack erinnern sie eher an eine Mischung aus Hummer und Garnele.
Kurz gesagt: In Spaghetti gehören in der Regel Garnelen – echte Scampi sind geschmacklich und preislich eine andere Liga.
Nach dem Essen folgte das obligatorische Powernap – schließlich will Istanbul ausgeschlafen erobert werden. Dann Motor an, Fenster zu, und weiter ging’s Richtung Megacity. Unser rollendes Wohnzimmer mit Küche und Bad rollte los, als hätte er genau gewusst, dass die Ruhe jetzt erst einmal vorbei ist.

👉 Hinweis am Wegesrand
Büyükçekmece Gölü Doğal Yaşam Parkı
Büyükçekmece Gölü Doğal Yaşam Parkı – klingt nach unberührter Natur, ist aber eher die aufgeräumte Version davon: ein frisch angelegter Grünstreifen rund um den gleichnamigen See im Westen von Istanbul. Offiziell „Natur- und Lebenspark“, inoffiziell: ein Ort, an dem selbst der Wind scheint, als käme er aus der Klimaanlage.
Das Areal ist gigantisch angelegt, über zwölf Millionen Quadratmeter sind geplant – aktuell nur ein kleiner Teil fertig. Es gibt Wege, Aussichtspunkte, Picknickzonen und Wind. Viel Wind. Frisurtechnisch also besser Mütze statt Haargel.
Kurios: Als wir dort waren, war das Tor geschlossen – bis plötzlich jemand öffnete, ganz so, als hätte man uns kurz in die gepflegte Parallelwelt gelassen. Drinnen: Ruhe, See, Möwen – und am anderen Ufer moderne Architektur, als hätte sich jemand Istanbuls Zukunft in Glas und Beton ausgedacht.
Ob der Park feste Öffnungszeiten hat, bleibt ein Rätsel. Vielleicht schließt er einfach, wenn der Wind Feierabend macht.
Ankunft in Istanbul
Am Nachmittag rollten wir endlich in Istanbul ein – na ja, zumindest in das, was Istanbul schon mal sein könnte, wenn man es in Beton gießt und ordentlich durchdesignt. Unser Stellplatz, gefunden über Park4Night, lag mitten zwischen futuristischen Wohnblöcken, so glatt und weiß, dass man fast erwartet hätte, dass gleich ein Elektroauto aus der Wand fährt.
Offiziell war der Parkplatz kostenpflichtig. Inoffiziell war er es gerade nicht, weil – typisch Türkei – die Schranken noch gebaut wurden. Also standen wir da, im vielleicht teuersten Viertel der Stadt, und schliefen zwei Nächte völlig gratis. Der Trick ist wohl, immer dann zu kommen, wenn gerade gebaut wird.
Um uns herum Palmen, glänzende SUVs und ein halbes Dutzend anderer Camper, die so taten, als wären sie hier schon immer willkommen gewesen. Und tatsächlich: Niemand störte sich an uns. Keine Polizei, keine neugierigen Blicke, kein Stress – einfach ein friedliches Ankommen mitten im urbanen Chaos.

Sicher, sauber und ein bisschen absurd – ein Stellplatz zwischen Glas, Beton und tropischer Bepflanzung. Und als der Abend langsam über die Stadt fiel, wurde klar: Manchmal ist Luxus einfach nur ein kostenloser Parkplatz in guter Gesellschaft.

👉 Hinweis am Wegesrand
Unser Stellplatz mitten in Istanbul
Unser Stell- und Übernachtungsplatz in Istanbul lag in Kağıthane, inmitten moderner Wohn- und Bürogebäude an der Firuze Sk. No: 2, 34406 Kağıthane, Istanbul, Türkei
Koordinaten 41.075497, 28.972303
Die nächtliche Umgebung in Kağıthane wirkt deutlich entspannter als viele erwarten. Der Platz machte einen ruhigen und sicheren Eindruck, bot ausreichend Platz auch für größere Fahrzeuge und war während unseres Aufenthalts kostenlos, da die Schrankenanlage noch im Bau war. Von hier sind es rund 8 Kilometer bis zum Dolmabahçe-Palast am Bosporus – also mitten ins Herz von Istanbul. Normalerweise ist der Parkplatz kostenpflichtig.
Campen mit Wohnmobilen in Istanbul — Wie du schnell gute Plätze findest
- Die Seite „Camping in Istanbul“ auf Camping.info — dort sind mehrere Plätze aufgelistet, mit Filter- und Buchungsfunktion.
- Der Anbieter PiNCAMP (ADAC) listet Campingplätze in der Provinz Istanbul — übersichtlich und mit Bewertungen.
- Eine einfache Karte: Map of Campsites Turkey zeigt Plätze in und um Istanbul – praktisch für Schnellsuche unterwegs.
- Park4Night – die aktivste App rund um Istanbul, mit echten Erfahrungsberichten.
Tipps & Realität für Camper
- Nicht jedes „Campingplatz“-Schild heißt wirklich komfortabler Stellplatz mit Wasser oder Strom — Einfachheit und Flexibilität sind gefordert.
- In Stoßzeiten (Ferien, Wochenende) rechtzeitig buchen — viele Plätze sind früh ausgebucht.
- Für die Innenstadt lohnt es sich oft, mit Bus/Bahn/Uber zu fahren und einen Außenplatz als Basis zu nehmen — Stadtverkehr, enge Straßen und Parkprobleme sind real.
- Vorteil Camper: Mit etwas Planung kannst du Stadt und Natur verbinden — Strand, Meer oder ruhige Vororte sind näher, als man denkt.
Zwischen Rauch, Hähnchen und Gastfreundschaft
Der Fußweg entlang des Parks war ein Erlebnis für sich. Der Hasbahçe Mesire Alanı lag hinter einem gut zwei Meter hohen Zaun, makellos gepflegt, mit Familien, die auf Decken saßen oder sich an Tischen zusammenfanden. Nur das Grillen – das fand auf der anderen Seite statt. Die wahren Grillexperten standen draußen, auf dem Bürgersteig, direkt an der Straße. Kleine Holzkohlegrills, Plastikstühle, improvisierte Picknickdecken – Istanbul in seiner schönsten Improvisationskunst.


Der Duft von gegrilltem Hähnchen hing in der Luft, würzig, rauchig, unwiderstehlich. Ich konnte nicht anders, blieb stehen, journalistisches Interesse, klar und fragte freundlich, ob ich ein Foto machen dürfe – um wenigstens visuell meinen Appetit zu stillen. Die Antwort kam mit einem Lächeln und einer Einladung zum Mitessen. Typisch Türkei: Du fragst nach einem Foto, und bekommst gleich ein Abendessen angeboten. Leider konnten wir die Einladung nicht annehmen – nicht aus Unhöflichkeit, sondern weil uns der Weg weiterführte, hinauf in die Hügel von Kağıthane, wo uns statt Grillduft bald der Geruch von heißem Asphalt empfing.
Der steile Weg zur Busspur Metrobüs
Wir liefen weiter, vorbei an diesem futuristischen Gebäudekomplex, der aussieht, als hätte jemand ein Planetarium und ein Raumschiff zu einem Architekturbüro verschmolzen – das TC Cumhurbaşkanlığı Devlet Arşivleri Başkanlığı.
Mission Istanbulkart. Sie ist der Schlüssel, um öffentliche Verkehrsmittel benutzen zu können. Also liefen wir von Bushaltestelle zu Bushaltestelle, inspizierten jeden Unterstand und jede Anzeige – ohne Erfolg. Und genau an diesem Punkt begann der Teil, der in keinem Reiseführer steht: der Weg führte bergauf.
Also blieb nur eins: bergauf. Was bei Google Maps nach einem harmlosen Spaziergang aussah, entpuppte sich schnell als ein schweißtreibendes Höhenmeter-Abenteuer. Es fühlte sich an wie ein spontanes HIT-Zirkeltraining, nur ohne Trainer, Musik und Aussicht auf eine Dusche. Die Straßen wurden steiler, stellenweise gefühlt mit über zehn Prozent Gefälle – äh, Steigung natürlich –, die Schatten kürzer, und irgendwo zwischen Pflastersteinen und hupenden Bussen fragte ich mich, ob das hier noch Sightseeing oder schon Ausdauersport ist.

Endlich — Wir haben eine Istanbulcard
Durchgeschwitzt, aber stolz wie Gipfelstürmer, erreichten wir schließlich die Metrobüs-Station Darülaceze – Perpa. Und dort – zwischen Brückengeländer, Busspur und Asphalt – fanden wir ihn endlich: den Automaten, der uns unsere Istanbulkart verkaufen wollte.
Wir standen also vor dem Automaten, fütterten ihn mit 200 türkischen Lira – was in der Praxis bedeutet: Man kauft eine Karte, bekommt aber nur 35 Lira Guthaben darauf. Der Rest ist offenbar Verwaltungsakt, Startgebühr, Aktivierungsritual oder einfach Istanbuler Humor. Wir wollten die Karte zu zweit nutzen, aber schon beim ersten Versuch merkte die Stadtverwaltung an der Drehkreuzlogik an: „Schön gedacht, aber so nicht.“

Wir hielten die Karte hin – piep –, nichts. Kein Durchkommen. Also zurück zum Automaten, nochmal mit 200 Lira gefüttert, diesmal reines Guthaben. Zweiter Versuch: piep – diesmal mit Erfolg. Ein kleines Erfolgserlebnis zwischen Beton, Brückengeländer und einem stetigen Hintergrundrauschen aus Motoren.
Dann liefen wir die Treppe hinunter zur Busspur. Diese eigene Welt mitten in der Autobahn, in der Istanbul seine Metrobüsse wie Silberpfeile durch die Stadt jagt. Und weil ChatGPT uns geraten hatte, zunächst nur eine Station zu fahren und wieder auszusteigen, hielten wir uns brav daran – ein vorsichtiges Herantasten an das öffentliche Verkehrschaos einer 16-Millionen-Metropole.

Orientierungslosigkeit mit Panoramablick
Nach unserer ersten Metrobüs-Etappe waren wir – ich sag’s ganz ehrlich – beide ziemlich durch. Übergestresst trifft es besser. Wir stiegen aus, liefen die Treppen hoch auf die Brücke über der Autobahn und versuchten uns zu orientieren. Ich sah rechts die Minarette einer Moschee aus der Hitze flimmern – und du, ChatGPT, meintest: “Links runter, dort ist die Bushaltestelle zum Bosporus.”
Also gingen wir links runter. Und suchten. Und suchten weiter. Bushaltestelle? Fehlanzeige. Nur Straßenlärm, Schilder, und Menschen, die offensichtlich genau wussten, wo sie hinmüssen – im Gegensatz zu uns.
Also zurück auf die Brücke. Ich drehe mich nach rechts – wieder eine Moschee. Ich drehe mich nach links – ebenfalls eine Moschee. Egal, wie ich stand, auf der rechten Seite war immer eine Moschee. Ich hatte das Gefühl, Istanbul macht sich ein bisschen über uns lustig.
Der Stresspegel stieg. Und weil Stress sich schneller überträgt als ein Lauffeuer, haben wir uns irgendwann gegenseitig angesteckt – bis zu dem Punkt, an dem es nur noch hieß: “Weißt du was? Geh du da lang, ich geh da lang.”
Keine Lust mehr auf die Bahn. Keine Lust mehr auf Bushaltestellen, die sich scheinbar in Luft auflösen. Nur zwei leicht überforderte Camper-Reisende in einer 16-Millionen-Stadt, die gerade beschlossen hatten, für ein paar Minuten einfach nicht mehr im selben Radius zu existieren.

Getrennte Wege, gleiche Mission
Also ging jeder seinen eigenen Weg. Blöd nur, dass wir vergessen hatten zu klären, wer jetzt eigentlich was besorgt. Brot war alle, Getränke auch – und Pius war in Istanbul verschwunden wie ein Profilbild im Funkloch. Keine Ahnung, wo er langlief. Ich sah ihn jedenfalls nicht mehr.
Zum Glück bin ich, was Orientierung betrifft, relativ routiniert. Also suchte ich mir meinen Weg den Berg hinunter – steil, sehr steil. Ich fragte mich unterwegs, wie hier eigentlich Autos hochkommen. Aber offenbar hat Istanbul ein Sonderabkommen mit der Physik. Unten angekommen lief ich weiter, bog durch eine Einkaufsstraße, in der ich zufällig an einem Bäcker vorbeikam. Drin gab es irgendetwas zwischen Riesenbaguette und Weißbrot – egal, Hauptsache groß und sättigend. Eingepackt.
An der Hauptstraße Richtung Camper kam ich an einer Tankstelle vorbei. Wasser mit Kohlensäure zu finden, war in der Türkei ein eigenes Minispiel. Der Verkäufer zeigte mir erst das Regal mit normalem Wasser. Nach meiner Nachfrage nach „Sprudel“ holte er dann diese kleinen grünen 0,2-Liter-Glasflaschen hervor – die türkische Antwort auf Mineralwasser. Ich nahm gleich mehrere mit, dazu ein paar Softdrinks und stilles Wasser. Damit war die Grundversorgung gesichert: Wasser und Brot – der Camper war also offiziell wieder bewohnbar.
Kurz darauf erreichte ich den Camper, duschte erstmal den Staub der Stadt ab und wartete auf Pius. Es wurde dunkel. 21 Uhr. Die ersten Sorgen krochen hoch. Ich schaute immer wieder aus dem Fenster. Kein Pius. Dann, irgendwann, kam er in riesigen Schritten den Parkplatz entlang – ein fast zwei Meter großer Schatten auf Heimweg-Modus. Und was sah ich? Er hatte genau wie ich eingekauft. Essen hatten wir jetzt also für eine Kleinfamilie.
Wir aßen noch etwas, beide völlig erledigt, und beendeten den Tag schließlich mit einem wahrscheinlich für Außenstehende beeindruckenden Schnarchkonzert. Istanbul hatte uns geschafft – aber wir hatten den ersten Tag überlebt.
Weiter geht’s hier: Wie es nach diesem chaotischen Istanbul-Einstieg für uns weiterging? Hier liest du Tag 2 in Istanbul – zwischen Bosporus, Basar & Taksim.

👉 Hinweis am Wegesrand
Istanbul in drei Minuten
Istanbul liegt auf zwei Kontinenten und zählt offiziell rund 16 Millionen Einwohner. Die Stadt ist in 39 Bezirke gegliedert und beherbergt hunderte Moscheen – darunter weltbekannte Wahrzeichen wie die Hagia Sophia, die Blaue Moschee und die Süleymaniye-Moschee.
Die Metropole ist geprägt von engen Gassen, pulsierenden Märkten, weitläufigen Uferpromenaden und dem ständigen Wechselspiel zwischen Tradition und Moderne. Bekannt ist Istanbul auch für den Metrobüs – das Schnellbussystem, das auf einer eigenen Spur mitten durch die Stadt führt und zu den zuverlässigsten Verkehrsmitteln gehört.
Für alle, die einen offiziellen Überblick suchen, lohnt sich ein Besuch bei Visit Istanbul, der touristischen Informationsseite der Stadt.
Istanbul-Knigge für Anfänger
In Istanbul gilt: Freundlichkeit öffnet Türen – manchmal sogar Teekannen. Schuhe ausziehen ist in Moscheen Pflicht, fotografieren nur, wenn es nicht stört. Beim Essen wird geteilt, beim Handeln gelächelt, und beim Überqueren der Straße hilft eine klare Entschlossenheit mehr als jede Ampel.
Unnützes Wissen
Die Istanbuler Katzen genießen quasi diplomatischen Status. Einige haben eigene Instagram-Accounts, andere wurden in Filmen verewigt. Außerdem: In Istanbul gibt es mehr Fährenlinien als in manchen Küstenländern – und jeder zweite Einwohner behauptet, seine eigene Lieblings-Backlava-Adresse zu kennen.
Fun Facts über Verkehr, Kultur und Essen
Der Bosporus ist an seiner engsten Stelle nur 700 Meter breit, aber täglich fahren tausende Schiffe hindurch. In Istanbuls Altstadt liegen UNESCO-Welterbe und Streetfood-Himmel oft nur einen Block voneinander entfernt. Und typisch türkische Spezialitäten wie Kokoreç oder Balık Ekmek sollte man zumindest einmal probiert haben – auch wenn man danach nicht sicher ist, ob man es bereut oder nie wieder etwas anderes essen möchte.
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